Brasilien 2016

Sonnenuntergang in Tibau do Sul / Brasilien
Sonnenuntergang in Tibau do Sul / Brasilien

Mit der beste Reisemonat (windtechnisch gesehen) ist der November. So entflohen wir dem nasskalten Wetter daheim und flogen in den Frühsommer nach Natal, Brasilien.

 

Wir hatten im Jahr zuvor zwar in Sri Lanka schon mal einen Kitekurs gemacht, jedoch fühlten wir uns nicht ganz so sicher und beschlossen so, nochmal einen Kurs in Brasilien zu machen.

 

Unser erstes Reiseziel war Tibau do Sul bei Pipa im Süden von Natal. Dort wohnten wir in einem Surfcamp und gingen jeden Tag Kiten, Wellenreiten oder SUPen. Leider zog sich Nici gleich am dritten Tag eine Rippenprellung zu, aber Schmerzmittel sei Dank, konnte sie trotzdem weiter Surfen und Kiten gehen.

 

An manchen Tagen tummelten sich Delfine unter den Surfern und jagten nach Fischen. Ein Surfer wurde sogar regelrecht vom Board gestoßen weil ein Delfin einem Fisch hinterher sprang.

 

Die Gegend im Süden von Natal ist geprägt von steilen Klippen, langen Sandstränden und hohen Dünen. Tibau do Sul liegt an der Mündung einer Lagune, die von Mangrovenwäldern umsäumt ist. Pipa ist ein Fischerort der sich über die Jahre zu einem kleinen Partyort gemausert hat. Man muss es mal gesehen haben, unseren Plan dort zwei Tage zu bleiben, verwarfen wir aber schnell wieder.

 

Nach zehn Tagen im Süden ging es dann in den Norden von Natal, nach Sao Miguel do Gostoso. Obwohl nur drei Stunden von Tibau entfernt, sieht die Landschaft dort ganz anders aus: insgesamt recht flach, mit niedrigen Dünen, erinnert teilweise etwas an Dänemark. Und vor allem unzählige Windräder. Insgesamt sechs Tage verbrachten wir dort, fünf davon mit Windsurfen, den letzten Tag mieteten wir uns einen Beachbuggy und fuhren am Strand entlang.

 

Die letzten Tage in Brasilien hangelten wir uns langsam wieder Richtung Natal. Weihnachtslieder im Radio zu hören bei 30° Außentemperatur war schon sehr skuril. Wir schauten uns den berühmten Dünenpark an und den bekanntesten Stadtteil von der Hauptstadt: Ponte Negra.

 

Viel zu schnell waren die drei Wochen rum und wir saßen wieder am Flughafen von Natal. Aber wir werden wiederkommen. Das nächste Mal mit eigenem Kitematerial im Gepäck.